Équipe nationale de montgolfière

Ballonfahren ist phantastisch. Die Krönung ist es aber, sich im Ballon mit anderen zu messen. „Mitmachen ist wichtiger als Siegen“ gilt im Ballonsport wohl noch etwas mehr, als anderswo.

Wettkampf mit Heissluftballonen

Bei den Ballonwettkämpfen geht es durchwegs um eine möglichst präzise Fahrweise. Durch Ausnutzen der Windströmungen in verschiedenen Höhen muss eine bestimmte Fahrtrichtung oder ein bestimmtes Ziel möglichst genau erreicht werden. Das Reglement sieht 14 verschiedene Aufgabentypen vor. Pro Fahrt definiert der Wettkampfleiter 1 bis 5 derartige Aufgaben.

Start
Je nach Aufgaben erfolgt der Start der Wettkampfballone von einem gemeinsamen Startfeld (Commen Launch Area CLA) aus oder die Ballonteams müssen sich einen eigenen Startplatz suchen, der für die gestellten Aufgaben günstig liegt und vorgegebenen Bedingungen (typischerweise bestimmte minimale Abstände zu den vorgegebenen Zielen) erfüllt.

Markern
Beim Erreichen des Ziels wirft die Ballon-Crew einen sogenannten Marker ab. Dieser besteht aus einem kleinen, mit etwas Reis oder Sand gefüllten Beutel, an dem eine lange Schleife befestigt ist.

Ziele
Boden-Ziele werde von der Wettkampfleitung durch ausgelegte Zielkreuze festgelegt. Ein Mess-Team bestimmt die Distanz zwischen den abgeworfenen Markern und dem Zentrum des Zielkreuzes, unter der Bedingung, dass der Marker innerhalb einer vorgegebenen Fläche (MMA) liegt (typischerweise einer Kreisfläche mit einem Radius von 50 m bis 100 m). Es gibt aber auch Aufgaben, bei denen das Ziel nicht am Boden ist, sondern ein Punkt in der Luft, der durch Koordinaten und Höhe angegeben wird.

Logger
Heute werden bei den meisten Wettfahrten sogenannte Logger eingesetzt, um die Fahrt aufzuzeichnen. Im Grunde handelt es sich bei einem Logger um ein GPS mit zusätzlichen Funktionen. So kann der Wettkämpfer Ziele definieren und den Abwurf des Markers simulieren. Nach jeder Fahrt werden die Logger-Daten ausgewertet. Gelingt es einer Ballon-Crew bei einer Aufgabe nicht, innerhalb einer vorgegebenen MMA zu markern, so zählt häufig das Logger-Resultat.

Wettkampf-Wertung
Für jede Aufgabe erhält die beste Ballon-Crew 1000 Punkte. Die übrigen Teams erhalten je nach Resultat zwischen 0 und 1000 Punkte. Für die Schlusswertung werden die Punkte aller Aufgaben zusammengezählt.

Logger
Heute wird bei Wettfahrten häufig ein sogenannter Logger anstelle eines Observers eingesetzt, um die Fahrt aufzuzeichnen. Im Grunde handelt es sich bei einem Logger um ein GPS mit zusätzlichen Funktionen. So kann der Wettkämpfer Ziele definieren und den Abwurf des Markers simulieren.

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Swiss-Ranking

Die vier besten gewichteten Resultate von den Wettkämpfen der beiden letzten Jahre vor dem Stichtag werden für alle aktiven Piloten als Swiss Ranking aufsummiert. Die Gewichtung der Resultate ist in einer Berechnungsgrundlage festgelegt.

Das Swiss-Ranking ist eine wichtige Entscheidungsgrundlage, wenn es darum geht, welche Pilotinnen / Piloten in die Nationalmannschaft aufgenommen werden, oder wer zu einen internationalen Wettkampf nominiert wird.

Nationalmannschaft

Bis zu 10 Teams bilden die Nationalmannschaft. Die Kriterien für eine Aufnahme in der Nationalmannschaft bestimmt das Konzept Heissluftballon Nationalmannschaft. Aktuell sind folgende Teams Mitglied der Nationalmannschaft:

Team Zeberli
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Stefan Zeberli, 9204 Andwil
EC-LPV 2’000 m3

Team Hugi
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Roman Hugi, 8488 Turbenthal
HB-QUB 2’200 m3

Team Blaser

Marc Blaser, 4573 Lohn-Ammannsegg SO
HB-QUB 2’200 m3

Team Erni

René Erni, 8156 Oberhasli ZH
HB-QLX 1’954m3

Team Vogel
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Nicole Vogel, 7000 Chur
HB-QVN, 1’850 m3

Team Nacht
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Gian-Marco Nacht, 8400 Winterthur
HB-QVC, 1’850 m3

Team Gauch
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cedric-gauch
Cédric Gauch, 3296 Arch
HB-QWY

Luc Stehli

Luc Stehli, 8003 Zürich
HB-QWH